Auch wenn du nicht unbedingt zugeben würdest, dass du Angst hast, so kann sie irgendwo ganz tief in dir versteckt sitzen. Die Angst, dass du selbst oder Familie und Freunde erkranken. Die Angst vor wirtschaftlichem Abschwung. Die Angst vor einem Krieg. Oder die Angst, den Job zu verlieren. Vielleicht auch die Angst, einen wichtigen Teil in deinem Leben zu verpassen. Dabei kann nicht nur die offensichtliche Angst sondern auch die unterschwellige oder unterdrückte Angst negative Folgen auf deinen Körper haben.
Wir leben momentan in herausfordernden Zeiten. Auch wenn es uns eigentlich schon lange nicht mehr so gut ging. Aber Corona oder der Ausbruch des Ukraine-Kriegs haben gezeigt, wie verletzlich dieses System ist, in dem wir leben, und wie schnell sich eine Situation ändern kann. Einigen fällt es leicht, sich den wechselnden Situationen anzupassen und einige tun sich schwer und leiden sehr unter der Verunsicherung. Das ständige Auf und Ab, die täglich neuen Fakten, der Rückzug aus dem gesellschaftlichen Leben oder die offensichtlicher werdende Spaltung der Gesellschaft tragen zu dieser Verunsicherung bei. Und Verunsicherung kann Ängste schüren.
Ob du festgefahren oder flexibel bist, zeigt sich in deiner Haltung dem Leben gegenüber. Vor allem aber in deinem Körper.
Dass deine Gedanken eine direkte Auswirkung auf deinen Körper haben, ist inzwischen eine wissenschaftlich bewiesene Tatsache. Und jeder weiß, wie einem ein angstvoller Gedanke den Schlaf rauben kann. Wenn du Stress und Ängste über einen längeren Zeitraum empfindest, führt dies zu einer Schwächung deines Immunsystems. Zudem kann es zu einer Entgleisung des natürlichen Hormongleichgewichts führen. Das wiederum kann negative Auswirkungen auf den gesamten Organismus mit sich bringen. Neben Schlafstörungen und der Beeinträchtigung des Denkvermögens gehören auch schwerwiegende Krankheiten wie Depressionen, Bluthochdruck oder Krebs zu den möglichen Folgen.
Wie wichtig deine Yoga-Praxis ist, zeigt sich vor allem in Krisensituationen.
Im Yoga beschäftigen wir uns schon lange mit den Zusammenhängen von Körper, Geist und Seele. Yoga unterstützt dich nicht nur dabei, beweglicher im Körper zu sein sondern auch im Geist. Vor allem lernst du, mit Schmerz und Grenzen besser umzugehen. Du kommst in der Asana-Praxis an Grenzen, spürst Dehnungsschmerz und bleibst aber in der Übung. Statt wie normalerweise aus Angst auszuweichen, wenn körperlicher oder seelischer Schmerz auftaucht, lernst du dich in den Schmerz hinein zu entspannen und tiefer zu atmen. Doch was passiert dann? Da geht es plötzlich leichter, die Faszien dehnen sich, Entspannung und Stille breitet sich aus.
Wir üben im Yoga in jeder Asana und Meditation den optimalen Umgang mit Verunsicherungen. Das ist so wichtig für Körper, Geist und Seele und somit die beste Lebensversicherung, die du dir zulegen kannst.
Eine regelmäßige Yoga-Praxis hat bewiesenermaßen viele positive Eigenschaften. Sie dient dem Stressabbau und beruhigt den Geist. Yoga steigert deinen Fokus, dein Gedächtnis und deine Konzentrationsfähigkeit. Mit Yoga erhöhst du dein allgemeines Wohlbefinden und dein Selbstbewusstsein. Du verbesserst mit Yoga deine Körperbeherrschung und deine Beweglichkeit.
Dadurch wirst du optimistischer, gelassener, achtsamer und bewusster. Und das stärkt dein Immunsystem und deine Gesundheit.
Yoga bringt dir auf Dauer Energie, Motivation und Lebensfreude. Yoga senkt sogar deinen Blutdruck. Eine regelmäßige Yoga-Praxis sorgt somit dafür, dass du Angst nicht mehr stark empfindest und hilft dir, zu entspannen und alles etwas lockerer zu sehen.